Wie?

Bei uns mitzumachen ist ganz einfach:

Wer neu dabei ist, wird bei allen Arbeiten angeleitet und kann dann auch schnell eigene Verantwortung übernehmen. Um die Flugberechtigung zu erlangen, müssen im ersten Jahr 200 und später jede Saison 300 Arbeitsstunden geleistet werden. Das klingt ersteinmal viel, aber die Aufgaben und Möglichkeiten für Arbeitstunden sind vielfältig und mit etwas Motivation neben dem Studium auf jeden Fall machbar. Bevor man Vollmitglied wird, ist man ersteinmal „Anwärter“ und hat so ein halbes Jahr Zeit, sich genau zu überlegen ob die Akaflieg das Richtige ist.

Jeden April findet ein zweiwöchiges Schulungslager auf unserem Segelflugplatz in Königsdorf statt. Wer noch nie geflogen ist lernt es dort mit unseren Fluglehrern. Es stehen Doppel- und Einsitzer für die Schulung zur Verfügung. Nach dem Schulungslager wird während der Flugsaison jedes Wochenende geflogen, wenn es das Wetter zulässt. Wer oft dabei ist und viel fliegt wird schnell erste Erfolge feiern können, wie zum Beispiel den ersten Alleinflug, oder den ersten Flug im Einsitzer.

Die Mitgliedschaft in der Akaflieg ist kostenlos, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag oder Aufnahmegebühren. Wir zahlen praktisch mit unseren Arbeitsstunden. Die Flugzeuge werden kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Fluglehrer sind ehrenamtlich tätig. Die einzigen Kosten die anfallen sind: Die Gebühr pro Start und die Gebühren für Formalitäten wie Fliegerarzt oder Behörden bei der Anmeldung zum Schein. In der Regel kostet die gesamte Ausbildung nicht mehr als 800-1000 Euro. Wir wollen unsere Mitglieder in die Luft bekommen, deshalb gestalten wir das Fliegen so preiswert wie möglich.

Die Akaflieg ist, wie man schon erahnen kann, kein gewöhnlicher Segelflug-Verein, in dem man sich für viel Geld die Ausbildung zum Piloten erkauft und sich bei gutem Wetter am Wochenende ab und zu mal blicken lässt. Wir sind ein Verein, in dem nur Studentinnen und Studenten aktive Mitglieder sind. Und das heißt: wir wollen nicht nur fliegen, sondern mehr als das! Wir wollen unsere eigenen Flugzeuge konstruieren und bauen, sonst würden wir dem „Akademisch“ in unserem Namen nicht gerecht. Wir leben vom Engagement unserer Mitglieder, die einen großen Teil ihrer Freizeit in der Akaflieg verbringen. Zu tun gibt es immer genug: Die Arbeitsstunden können mit dem Bauen von neuen Flugzeugen, dem Warten und Reparieren von Flugzeugen oder auch mit Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit absolviert werden. Vorkenntnisse sind hier keinesfalls erforderlich, gerne geben wir unser praktisches Wissen weiter.

Neben der Arbeit wird in der Akaflieg natürlich gerne und ausgelassen gefeiert. Unsere Weihnachtsfeste sind legendär und beim jährlichen Fliegerlager in den norditalienischen Alpen schwingen wir uns auch zu kulinarischen und kulturellen Höhenflügen auf. Im Sommer wird auch schonmal spontan der Grill hinter der Werkstatt angeheizt. Zudem steht einem in der Regel jeder Akaflieger mit Rat und Tat zur Seite.

Wir denken, es lohnt sich Mitglied in der Akaflieg zu sein, und das Hobby Segelfliegen mit der praktischen Werkstattarbeit neben dem Studium zu verbinden.

Weitere Informationen sind auf unserem Informationsblatt zu finden:

Wegweiser für neue Mitglieder