Über Uns

„Konstruieren, Bauen, Fliegen“, unter diesem Motto existiert die Studentengruppe der Münchner Hochschulen seit ihrer Gründung im Jahr 1924.

 

Die Kombination aus Konstruieren und Bauen und damit dem Umsetzen des in den Vorlesungen erworbenen Wissens in der Praxis und in der Werkstatt bringt Studenten dazu, neben dem Studium mindestens 300 Stunden „Arbeit“ pro Jahr für die Akaflieg zu leisten.  Die fliegerische Erprobung des Konstruierten und die Segelflugausbildung im Verein gehört natürlich mit dazu.

Während seiner Studienzeit ist man Mitglied der aktiven „Jungen Gruppe“. Derzeit besteht die Junge Gruppe aus 40 Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen. Die meisten Studenten kommen aus dem Bereich Maschinenbau und Luft- und Raumfahrt, aber auch Physiker, Elektrotechniker und Ingenieurwissenschaftler sind dabei. Die einzige Voraussetzung zur Aufnahme in die Akaflieg ist eine Immatrikulation an einer Münchner Hochschule.

 

In der Regel sind Junggruppler etwa 4 Jahre aktiv. In dieser verhältnismäßig kurzen Zeit werden sie fliegerisch ausgebildet, handwerkliche Kenntnisse vermittelt und vor die Herausforderung gestellt, anstehende Probleme eigenständig zu lösen oder gar als Projektleiter die Koordination komplizierter Aufgaben zu übernehmen.  Durch das Engagement in der Akaflieg werden Kompetenzen wie Organisationsgeschick, Projektplanung, Teamfähigkeit, Kreativität und Problemlösefähigkeit vermittelt, was auch später bei der Stellensuche auf dem Arbeitsmarkt honoriert wird.

 

Hat man sein Studium beendet, wird ein aktives junges Mitglied automatisch „Alter Herr“ bzw. „Alte Dame“. Die Altherrenschaft ist für die Akaflieg sehr wichtig, zum einen um das gesammelte Wissen an die Jungen weiter zu geben und mit Rat und Tat zu Helfen, sowie auch um die Akaflieg finanziell und mit Industriekontakten zu unterstützen.

 

Die Projekte der Akaflieg München haben immer den Anspruch etwas Neues zu erforschen, zu bauen und zu erproben. Ihr Ziel ist es, innovative Methoden und Entwicklungen im Flugzeugbau, insbesondere im Segelflugzeugbau, hervorzubringen und anzuwenden.

 

So entstanden in jüngerer Vergangenheit die Mü27 mit ihrer im Flug veränderlichen Flügelfläche, die Mü28, das mit 380km/h schnellste Segelkunstflugzeug der Welt, die Mü30 „Schlacro“, eine Kombination aus einem Motor -, Schlepp- und Kunstflugzeug mit 300PS und die Mü31, ein aerodynamisch verbessertes Hochleistungssegelflugzeug. Unser neues Projekt, das Hochleistungs-Segelkunstflugzeug Mü 32 „Reißmeister“ ist gerade in der Auslegungsphase und gleichzeitig in der Bauphase.